Der "Bremer Snak", das ist die hier gesprochene Umgangssprache, eine Mischung aus Standard- und Niederdeutsch. Doch schwer zu verstehen oder auch zu sprechen ist dies für Reisende nicht, denn meist werden die Wörter einfach nur genuschelt oder einzelne Buchstaben "verschluckt". Probieren Sie es - Zähne zusammen - und sprechen...
Vom Märchen zum Denkmal! Wer kennt sie nicht? Die Bremer Stadtmusikanten. Esel, Hund, Katze und Hahn gingen nach Bremen für ein neues Leben, ein Leben in Freiheit. Ihr Denkmal wurde 1953 von dem Bildhauer Gerhard Marks an der Westmauer des Rathauses geschaffen. Aber nicht nur dort finden sich Spuren des tierischen Quartetts, auch in der Böttcherstraße und im Schnoorviertel warten die Tiere darauf ihr Märchen zu erzählen.
Wer in Bremen isst, sollte die typische Spezialität Kohl und Pinkel probieren. Dieses Bremer Nationalgericht aus reichlich "Braunkohl" und Grützwurst bietet für jeden Gast Anlass zu einer kulinarischen Reise.
Eine weitere Spezialität ist der sogenannte Klaben. Ein "urbremisches" Wintergebäck in Form eines gespaltenen Stollens. Doch auch die Bremer Babbeler und die Bremer Kluten sind eine Geschmacksreise wert!
Eine zugefrorene Weser, wer kennt das eigentlich noch? Seit bereits mehr als 50 Jahren steht die Weser nicht mehr still. Dennoch findet jedes Jahr am 6. Januar die sogenannte "Eiswette" statt. Dabei werfen die Wettbegeisterten kleine Steinchen in die Weser, um zu testen, ob das Wasser "geht oder steht". Die Entscheidung darüber trifft jedoch heutzutage das Los. Die Sieger freuen sich dann über ein anschließendes Festmahl.
Bummeln und mehr können Reisende im Szene-Viertel Schnoor. Das Schnoor ist Bremens ältestes und mittelalterliches Stadt- bzw. Gängeviertel. Bei einer Nostalgischen Einkaufstour erwarten Sie neben dem Oster- und Steintor, viele urige Kneipen, Bars und Restaurants.
Neben Nostalgie und absurden Wetten hat Bremen auch noch mehr zu bieten. Das Bremer Rathaus mit dem Kopf des Rolands im Mittelpunkt der Stadt wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Das in der Nähe befindliche Focke-Museum, welches des Original Kopf des Rolands ausstellt, erzählt die historische Geschichte dieser Skulptur.
Neben dem Bremer Rathaus befindet sich die 1229 errichtete evangelische Liebfrauenkirche. Das Besondere an dieser Kirche ist die außergewöhnliche Höhe des Turmhelms.
Für maritimen Flair sorgt der Vegesacker Hafen. Dieser wurde 1622 als erster künstlich angelegter Hafen direkt an der Mündung der Lesum in die Weser fertiggestellt. Hier wurden die ersten Flussdampfer gebaut. Die Entwicklung des Vegesacker Hafens und der weiteren stadtbremischen Häfen wird den Besuchern im Hafenmuseum näher gebracht.