Die politische Gemeinde Arosa liegt im Kanton Graubünden mitten in der wundervollen Schweiz zwischen Chur und Davos. Sie gehört zum Kreis Schanfigg und ist mit durchschnittlich 1.775 Meter ü. M. das höchstgelegene Örtchen. Zur Siedlung zählen die früheren Gemeinden Arosa, Calfreisen, Castiel, Langwies, Lüen, Molinis, Peist und St. Peter-Pagig. Daraus ergibt sich für Arosa eine hufeisenförmige Fläche von 15.479 ha und eine Einwohnerzahl von über 3000. Durch die Schweizer Schmalspurbahn Chur-Arosa-Bahn ist der Kurort Arosa mit dem Kantonshauptort Chur verbunden. Sage und schreibe 200 Kilometer Spazier- und Wanderwege durch die einzigartige Natur Arosas mit ihren kristallklaren Bergseen laden zum Entspannen und Entdecken ein. Hier kann man auf unzähligen saftig grünen Wiesen oder auch auf gemütlichen Parkbänken picknicken und den beeindruckenden Ausblick genießen. Selbst im Winter hält Arosa ca. 60 Kilometer Wanderwege bereit. Die meisten davon führen durch das Wintersportgebiet, vorbei an gemütlichen Berghütten, in welchen sich die Wanderer wieder aufwärmen können. Arosa hält jedoch auch andere Aktivitäten bereit. So besitzt der Ort auch ein über 700 Kilometer umfassendes Mountainbike-Touren-Gebiet, einen wunderschönen Badesee mit Strandbad, einen Seilpark sowie einen 18-Loch-Golfplatz. Es kommt also jeglicher Reisende vollends auf seine Kosten. Selbst die Kleinsten werden im Arosa Junior Club mit Sommerprogramm viel Spaß haben.
Heutzutage als Ferien- und Erholungsgebiet benannt, ist der ehemalige Luftkurort Arosa besonders publik als Skigebiet mit über 200 Pistenkilometern und der ersten permanenten Skisprungschanze der Welt. Die Tomalischanze wurde 1911 erbaut und noch im selben Jahr fand das erste Springen statt. Sie war jedoch nur zwei Jahre in Benutzung, bis eine Großschanze gebaut und die Tomelischanze wieder abgerissen wurde. 1914 wurde die sogenannte Bärenbadschanze in Arosa eröffnet. Viele Skirennen wurden in den folgenden Jahren dort veranstaltet und einige Schanzenrekorde gesprungen. Allerdings mussten auch immer wieder bauliche Veränderungen erfolgen. Nachdem jedoch 1931 eine Schneelawine einen Teil des Anlaufgerüstes zerstörte und wenig später ein Sturm den Kampfrichterturm nieder riss, wurde die Schanze aus Sicherheitsgründen geschlossen. Dafür wurde noch im selben Jahr nicht weit entfernt eine mitten im Wald liegende Naturschanze erbaut. Im Durchschnitt fanden auf der Plessurschanze in Arosa ein bis drei Skipringen pro Jahr statt. Ab Mitte der fünfziger Jahre verlor jedoch der Sprungsport langsam an Bedeutung und der Skilauf auf Arosas unbeschreiblichen Pisten trat immer mehr in den Vordergrund. Als dann wetterbedingt Teile der Plessurschanze abzurutschen drohten, wurde auch diese Schanze stillgelegt. Seitdem konzentriert sich der Wintersportort mit vielen Sessel- und Gondelliften auf den Skilanglauf. Seit Anfang 2014 ist Arosa ein Teil eines erweiterten, schneesicheren Wintersportgebietes.